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Kulturpfad Königstannen


Ein Miteinander von Natur und Kultur

Die Königstannen sind eine wahre Schatzkammer der regionalen Kultur- und Erdgeschichte. Häufig liegen die Schätze im Verborgenen und erschließen sich dem Betrachter nicht sofort. Aber mit geschärftem Blick und etwas Wissen entdecken Sie am Wegesrand Erstaunliches, Unerwartetes und Begeisterndes – vom Ende der letzten Eiszeit vor rund 12.000 Jahren über die Bestattungskultur der späten Jungsteinzeit und Bronzezeit bis hin zur Neuzeit mit dem Bau des Mittelland- und Stichkanals.

Bereits der Name des Forstes versprüht herrschaftlich anmutenden Charme. Und das zu Recht: Nach 1866 - als Hannover zu Preußen kam - legten die neuen Forstherren großen Wert auf einen guten Holzertrag. Im „Königlichen Forst“ ließen sie Kiefern pflanzen, die die Preußen vermutlich aus Brandenburg mitbrachten. Für die Einheimischen waren diese Nadelbäume jedoch Tannen, so dass sich im Volksmund der Name „Königstannen“ durchsetzte. Und noch ein zweiter Name ist für dieses Gebiet bekannt: In manchen Karten findet sich die Bezeichnung „Schager Sand“ – eindeutiger Hinweis auf den sandigen Untergrund, der eng mit der erdgeschichtlichen Entwicklung verbandelt ist.

Fünf Pfadstationen lenken die Aufmerksamkeit auf kultur- und erdgeschichtliche Besonderheiten und schärfen den Blick für die Details am Wegesrand. Entdecken Sie im Wald verborgene uralte Grabhügel und bewachsene Dünen, finden Sie Relikte der ehemaligen Heidelandschaft und erklimmen Sie einen gewaltigen Sandfang … Nicht zuletzt lässt sich die wechselvolle Historie der Königstannen auch in der Vegetation ablesen, die sich dort angesiedelt hat.

Begeben Sie sich auf eine spannende Zeitreise. Wir wünschen Ihnen viel Spaß!

Den GPS-Track und weitere Informationen zum Kulturpfad Königstannen finden Sie in unserem TOURENPLANER

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