Vogel im Gras

Klettern im Natur- und Geopark 

Klettern und Hangeln sind uns Menschen angeborene Bewegungsmuster. Kinder können dem Aufforderungscharakter von Bäumen, Gerüsten und allen anderen bekletterbaren Formationen kaum widerstehen. Warum sollten sie auch? Über Jahrmillionen gestaltete die Natur imposante Felsformationen, die sowohl Kindern als auch Erwachsenen viele Möglichkeiten zum Klettern bieten. Zusätzlich entstanden im Laufe der Zeit auch einige künstliche Klettermöglichkeiten, wie Kletterhallen oder Kletterwälder, die ebenfalls ihren Reiz haben. Wir möchten Ihnen einige dieser Gebiete vorstellen. Auch wenn Sie nicht klettern möchten, lohnt es sich, dort gewesen zu sein, um die sportlichen Höchstleistungen und einzigartige Naturlandschaften zu bestaunen.


Die Naturschutzverordnungen gelten innerhalb des Naturparks natürlich auch für die sportlich genutzten Kletterfelsen. Damit diese weiterhin genutzt werden können, herrschen dort Sonderregelungen, die unbedingt beachtet werden müssen. Es ist daher unumgänglich, dass Sie sich umfangreich informieren, bevor Sie in den jeweiligen Gebieten sportlich aktiv werden.

Alle wichtigen Informationen finden Sie bei den Bergfreunden Ibbenbüren:

Klettern ist eine Sportart, die immer beliebter wird. Klettern an Naturfelsen kann aber auch einige Gefahren mit sich bringen, wenn man bestimmte Regeln und Techniken nicht kennt. Lassen Sie sich deshalb umfassend ausbilden, bevor Sie eigenverantwortlich die Felswände erklimmen. Der Deutsche Alpenverein (DAV) in Ihrer Region, sowie die Volkshochschule in Ibbenbüren bieten regelmäßig Kurse an, wo Sie alles zum Thema Klettern lernen und praktische Erfahrungen sammeln können. 

Kletterwald Nettetal in Osnabrück

Wie der Name schon sagt, ist der Kletterwald Nettetal mitten in einen Buchenwald eingebaut. Die dort natürlich wachsenden Bäume bieten das Gerüst, an dem die Plattformen befestigt sind. Balancieren Sie über Balken, springen Sie von Baum zu Baum oder klettern Sie in den Baumkronen herum – das geschulte Fachpersonal steht Ihnen jederzeit bei Fragen und Problemen zur Seite.

Kletterwald Ibbenbüren

Am Stadtrand von Ibbenbüren, fußläufig zum Aasee, befindet sich der „Kletterwald Ibbenbüren“. Auch hier sind die vorhandenen Bäume als Basis genutzt worden. Große und kleine Kletterer haben die Möglichkeit, in Parcours unterschiedlicher Schwierigkeitsstufen zu klettern.

Hochseilgarten Bad Oeynhausen

Im Gegensatz zu einem Kletterwald ist ein Hochseilgarten komplett künstlich erschaffen. Die imposante Konstruktion aus Holzbalken, Seilen, Reifen und vielen weiteren Elementen hat einen großen Aufforderungscharakter. Durchklettern Sie die einzelnen Parcours und finden Sie heraus, wie weit Sie sich trauen…

„Hoch Hinaus“ – Kletterhalle Bielefeld

Eine Kletterhalle ist eine sehr gute Alternative zum Klettern in der Natur. Unabhängig von den Wetterbedingungen können Sie indoor Ihre Kletterfähigkeiten schulen und sind mit Sicherheit dort nicht alleine. Zusätzlich vereint eine Kletterhalle viele Schwierigkeitsgrade auf engem Raum und hilft, die heimische Pflanzen- und Tierwelt zu entlasten. „Hoch hinaus“ bietet eine Reihe an Kursen, über die Sie sich im Einzelnen auf der Homepage informieren können, denn auch in einer Kletterhalle ist das selbständige Beherrschen der Sicherungstechniken notwendig.

Zenit-Klettern – Boulderhalle Osnabrück

Nach dem Motto „Ein Körper. Ein Problem. Eine Lösung“ kann man sich hier verschiedensten Boulderproblemen stellen. Bouldern bedeutet das Klettern ohne Kletterseil in Absprunghöhe und erfreut sich einer immer größeren Popularität. Die Wände sind bis zu vier Meter hoch, mit vielen Strukturelementen und einem großen Bereich im Überhang. Es gibt außerdem einen zusätzlichen Trainingsbereich. Eine Sitzecke mit Kamin lädt zum Pausieren ein, und an der Theke gibt es Kaffeespezialitäten und Snacks zu günstigen Preisen.

Dörenther Klippen

Die Dörenther Klippen sind ein weitläufiges Sandsteingebiet im Westen des Teutoburger Waldes in der Nähe von Ibbenbüren. Die Felsen ragen bis ca. 30 Meter in die Höhe und sind ein sehr beliebtes Sportklettergebiet. Die hier vorgestellten Hauptklettergebiete werden vom Verein „Bergfreunde Ibbenbüren e.V.“ betreut. Auf der Webseite www.bergfreunde-ibb.de finden Sie alle wichtigen Informationen und Vorgaben, die unbedingt zu beachten sind.

Der Kletterführer „Klettern im Teutoburger Wald – Dörenther Klippen und Hallelujasteinbruch“, herausgegeben durch den tmms-Verlag, bietet Ihnen weitere detaillierte Informationen zu den Anforderungen an Ihre Kletterfähigkeiten.

Brumleytal – Dörenther Klippen

Das Brumleytal ist ein idyllischer, stillgelegter Steinbruch im Privatbesitz von „Bergsport Sundermann“ in Münster und befindet sich unter der Obhut des Vereins Bergfreunde Ibbenbüren. Da es sich um ein Privatgelände handelt, ist das Klettern nur mit einer ausdrücklichen Erlaubnis möglich.

Zufahrt/Zugang:

Vom Wanderparkplatz an der B 219 dem „Hermannsweg“ in Richtung Westen folgen. Nach ca. 20 Minuten Fußweg erreicht man die Kriegsgräber an der linken Seite des Weges. Nach weiteren 150 Metern biegt ein steiler Weg rechts ab, der durch eine Schranke für Fahrzeuge versperrt ist.

Plisseetal – Dörenther Klippen

Das Plisseetal ist das am stärksten besuchte Klettergebiet der Dörenther Klippen. Hier haben auch Anfänger gute Möglichkeiten, einen Felsen zu erklimmen. Besonders beeindruckend ist die „Plisseewand“. Die Oberfläche des Felsens wurde im Laufe der Jahrtausende durch Wind und Regen so verändert, dass sie an die Wellen eines Meeres erinnert.

Zufahrt/Zugang:

Vom Wanderparkplatz an der B 219 dem „Hermannsweg“ in Richtung „Camping Dörenther Klippen“ folgen. Weiter wandern Richtung „Hockendes Weib“ zur „Almhütte“. Nach ca. 650 Metern geht rechts ein kleiner Pfad ab in den Wald hinein. Diesem folgen und man gelangt zu den Stufen, welche hinunter zum Plisseetal führen.

Dreikaiserstuhl – Dörenther Klippen

Bereits 1922 wurde in einer Chronik der Dreikaiserstuhl im Zusammenhang mit Kletteraktivitäten erwähnt. Auch heute noch ist es ein sehr attraktiver Felsen, der viel zu bieten hat.

Zufahrt/Zugang:

Über die B 210 oder die A 1 nach Brochterbeck. Der Ausschilderung Richtung Bocketal folgen. Das Auto parken Sie bitte am Parkplatz Bocketal, er liegt gegenüber dem Campingplatz. Folgen Sie dem Wanderweg in den Wald und dann immer den Berg hinauf.

Stillgelegter Steinbruch „Osnabrücker Wand“

Die Osnabrücker Wand ist ein seit Jahrzehnten stillgelegter Steinbruch. Eine besondere Attraktion ist ein ca. 22 Meter langer Klettersteig. Es ist wahrscheinlich der am nördlichsten gelegene Klettersteig Deutschlands.

Zufahrt/Zugang:

Sie fahren wieder ins Bocketal und haben dort die Möglichkeit, auf dem Parkplatz Bocketal zu parken. Von dort aus gehen Sie etwa 20 Minuten zu Fuß. An der Osnabrücker Wand selbst ist nur ein kleiner Parkplatz für wenige Autos vorhanden. Auf keinen Fall dürfen dort Wege versperrt werden.

Sattelfels – Dörenther Klippen

Der Sattelfels ist ein kleiner und selten besuchter Fels. Dadurch sind die Kletterrouten etwas zugewachsen. Wer sich dennoch darauf einlässt, kann hier einen gemütlichen Tag verbringen.

Zufahrt/Zugang:

Der Parkplatz Bocketal ist hier der Startpunkt. Folgen Sie dem Trimmpfad ca. 300 Meter, wo zwei Wege nach links abzweigen. Nehmen Sie den linken Weg in Richtung Hermannweg, bis wieder ein Weg links abzweigt. Auf diesem Weg queren Sie den Hang. Nach 200 Metern haben Sie den Sattelfels erreicht.

OSNABLOC – Bouldern in Osnabrück

Auf dem 4.500 m² großen Grundstück erwartet dich eine der bestbewerteten Boulderhallen Deutschlands. Erlebe Bouldern vom Feinsten, genieße einladendes Ambiente und freu dich auf ein herzliches Team. Werde Teil der OSNABLOC-Community und mach jeden Tag zu einem Abenteuer.

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