LIEBE FREUNDINNEN UND FREUNDE VON TERRA.VITA,
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der letzte Newsletter war u.a. von der großen Hoffnung geprägt, dass die UNESCO in Paris endgültig über die Anerkennung der Geoparks entscheidet. Am 17.11.2015 um exakt 11:10 war es dann tatsächlich so weit. 120 Globale Geoparks weltweit dürfen sich nun mit dem Titel UNESCO Global Geopark schmücken. Die Entscheidung der Generalversammlung legte über ein neues internationales Programm der Geowissenschaften und Geoparks (IGGP) die Basis für die Anerkennung. Wir dürfen alle miteinander stolz sein, denn mehr an internationalem Renommee ist für unseren Natur- und Geopark wohl nicht zu gewinnen. Jetzt geht es für uns darum, die neue Auszeichnung zum Wohl unserer Region einzusetzen und zu nutzen. Parallel richtet das Außenministerium in Berlin, das für die sechs anerkannten UNESCO Geoparks in Deutschland zuständig ist, ein Nationalkomitee - analog dem Welterbekomitee – ein. Es werden hochrangige Wissenschaftler und Experten in diesem Gremium vertreten sein und sich um die weitere Profilierung der Geoparks kümmern. Im vergangenen Jahr haben wir uns über unseren Masterplan ganz bewusst der Qualitätssicherung unserer Angebote und Produkte verschrieben. Ein besonderer Beleg für unsere Bemühungen in genau diese Richtung ist der zum Jahreswechsel an den Start gegangene neue Webauftritt von TERRA.vita. Im Frühjahr soll unser umfangreicher Veranstaltungskalender erscheinen und wieder Lust auf draußen machen. Lassen sie sich von unseren neuen Ideen im Laufe des Jahres überraschen und inspirieren. Herzlichst, Ihr Hartmut Escher
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DIE PFLEGE DER TERRA.TRAILS: EINE SYSIPHOS-ARBEIT
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Deutlich mühseliger als neue Routen einzurichten ist es, die vorhandene Infrastruktur instand zu halten. Im Fall der TERRA.trails, der Fahrradrouten des Natur- und Geoparks, übernimmt diese Aufgabe alljährlich der Bufdi, der Bundesfreiwilligendienstler. Die 18 Routen erschließen auf rund 800 Kilometern weite Teile des Gebietes und sind mit insgesamt rund 1000 Schildern, Wegweisern und Baummarkierungen in der Landschaft ausgeschildert. Dass so ein System Pflege benötigt, überrascht nicht. Verschmutzte Schilder müssen abgewaschen, ausgeblichene Baummarkierungen nachgezeichnet und manchmal auch Schilder versetzt werden, wenn größere Straßenbaumaßnahmen dies erfordern. Erstaunlich ist allerdings, in welchem Umfang echte Reparaturen anfallen. Da werden von Vandalen Schilder mit Gewalt verbogen, bis zur Unkenntlichkeit zerkratzt oder gezielt verdreht, schlicht geklaut oder abgebaut und in den nächsten Graben geworfen. Hier müssen mit viel Aufwand neue Schilder montiert werden, weil die alten meist nicht zu retten oder eben verschwunden sind. Das sind dann die Arbeiten, auf die man gut verzichten könnte, weil es durchaus Wichtigeres zu tun gibt. Der derzeitige Bundesfreiwilligendienstler Leon nimmt es gelassen und fährt zurzeit Tour für Tour ab, damit die Beschilderung im Frühjahr wieder durchgängig ist. Dabei ist eines sicher: Wenn er im März mit allen Routen durch ist, kann der Nachfolger im August mit den Kontrollfahrten bereits wieder von vorne anfangen. Eben eine Sisyphos-Arbeit, zum Glück mit wechselnder Besetzung. Infos: Timo Kluttig
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ZWEI NEUE TEUTOSCHLEIFEN MIT PREMIUM-AUSZEICHNUNG
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Ende letzten Jahres wurden zwei neue Teutoschleifen-Wanderwege eröffnet. Die Schleife „Heiliges Meer“ und die Schleife „Dörenther Klippen“ im Tecklenburger Land. Diese Premiumwanderwege müssen ganz bestimmte Kriterien erfüllen, wie z. B. einen hohen Anteil naturbelassener Wege, abwechslungsreiche Landschaften, wenig Asphalt und eine gute Markierung der Strecke. Klaus Erber vom Deutschen Wanderinstitut überreichte in Anwesenheit von Vertretern der beteiligten Kommunen und des Kreises Steinfurt sowie des Natur- und Geoparks TERRA.vita in der Almhütte in Ibbenbüren-Dörenthe die Urkunden für die Zertifizierung als Premiumwanderweg. Mit Fördermitteln des Landes Nordrhein-Westfalen, die u. a. auch durch den Natur- und Geopark TERRA.vita eingeworben wurden, konnten diese Projekte im vergangenen Jahr umgesetzt werden. www.teutoschleifen.de Infos zu Fördermitteln: Cornelia Kleemann
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Unsere neue website ist online
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Wieviel Spaß TERRA.vita macht, haben wir auch beim "Bau" unserer neuen Internetseite gemerkt, die eben dies an ihre Nutzer vermitteln soll.
Übersichtlich, informativ und wirklich trendy ist sie geworden - auch, weil unsere Agentur selbst vom Thema begeistert war. Seit dem 01. Januar zeigt sich geopark-terravita.de am PC oder auf mobilen Endgeräten von seiner schönsten digitalen Seite. Eine englische Sprachversion ist für dieses Jahr in Planung. Infos: Sabine Böhme
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Tourenplaner für ganz TERRA.vita
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Parallel zur neuen website ist auch der outdooractive-Tourenplaner, unsere digitale TERRA.map, online gegangen. Neben unserem eigenen Content werden hier auch - ganz im Sinne unserer Gäste - die Inhalte aus dem TEUTO_Navigator oder die Radtouren im Osnabrücker Land präsentiert. Von den Teutoschleifen über einen TERRA.trail bis zum ErdZeitCenter: Auf der Suche nach passenden Routen und Touren oder einem Ausflugstipp im TERRA.vita-Gebiet dürfte so jeder fündig werden. Infos: Sabine Böhme
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Außenministerium bei TERRA.vita
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Für die frisch gebackenen sechs deutschen UNESCO Global Geoparks ist auf Bundesebene nun das Außenministerium für internationale Geoparkfragen zuständig. Zu einem ersten Kennenlernen und intensivem Austausch mit allen Geoparks empfing Landrat Michael Lübbersmann alle Beteiligten Anfang Januar. Die dreiköpfige Delegation des Außen-ministeriums betonte, Deutschland wolle auch in der weltweiten Geoparkbewegung – wie bei anderen UNESCO Programmen auch – zur „globalen Avantgarde“ gehören und positive Trends setzen. Infos: Hartmut Escher
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neu aufgelegt: terra.map zeigt highlights
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Kaum ein Jahr hat es gedauert, bis sie vergriffen war: unsere Entdeckerkarte mit (fast) allen Highlights im Gebiet des Natur- und Geoparks. Die aktualisierte zweite Auflage ist nun erschienen und kann von allen, die sie selbst nutzen oder ihren Gästen und Ausflüglern zur Verfügung stellen wollen, bei uns angefordert werden.
Grundsätzlich gilt: zögern Sie bitte nicht, uns um Nachschub zu bitten, wenn Ihr Vorrat an TERRA.vita-Infomaterial erschöpft ist.
Infos: Melanie Schnieders Bestellungen: info@geopark-terravita.de oder online über unsere website.
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Letzte (Wasserstands)Meldung
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....der Silbersee ist wieder da! Spaß beiseite: dieses aktuelle Bild zeigt den Eingang zum Silberseestollen, durch den wir ab April eigentlich wieder spannende Führungen anbieten wollten. Der jetzige Pegel von ca. 2.00 m Höhe macht uns eine gesicherte Planung leider unmöglich - denn wann und in welcher Geschwindigkeit sich das Wasser wieder zurückzieht, ist noch nicht abzusehen.
Da kommen wir mit unseren eigens angeschafften Gummistiefeln für unsere Gäste auch nicht weit und über Tauchanzüge verfügen wir noch nicht ;-) Für alle, die bereits eine Führung gebucht haben, suchen wir natürlich Ausweichtermine und halten generell alle Interessierten über unsere Internetseite, facebook und in direktem Kontakt auf dem Laufenden. In der Zwischenzeit heißt es Daumen drücken und hoffen, dass das Wasser nicht allzuviel Schäden anrichtet.
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Was macht eigentlich… eine Volkskundlerin?
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Volkskundler sind Kulturforscher. Ich kann mich eigentlich mit allem beschäftigen, was menschliche Kulturen ausmacht - und das sowohl im historischen Sinne als auch in der Gegenwart. Für TERRA.vita untersuche ich zum Beispiel, wie bestimmte Landschaftsmerkmale und Hinterlassenschaften von Menschen aus grauer Vorzeit, wie die Hünengräber, von den späteren Generationen mit Sagen über Riesen oder den Teufel umwoben wurden, weil man sich ihre Entstehung sonst nicht erklären konnte. Diese Welterklärungsversuche vergangener Zeiten faszinieren auch heute noch und sollen z.B. die Wanderer auf dem Hünenweg künftig inhaltlich begleiten. Das Projekt bearbeite ich im Rahmen von REGIALOG, einer achtmonatigen Weiterbildung im Bereich der Öffentlichkeitsarbeit, die ich im Anschluss an mein Studium in Jena hier im Februar in Osnabrück begonnen habe. Frauke Huismann
Anmerkung der Redaktion: Frauke ist zwar für TERRA.vita tätig, hat ihren Arbeitsplatz aber bei unseren geschätzten Kollegen der Stadt- und Kreisarchäologie Osnabrück. Zu erreichen ist sie unter huismann@osnabrueck.de
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