Ein spannender Sommer mit vielen Highlights liegt hinter uns. Schade allerdings, dass wir in diesem Jahr nicht den Besucherstollen am Silbersee öffnen konnten. Die extrem nassen Monate zu Beginn des Jahres haben zu einem hohen Wassereinstau geführt. Unsere Einrichtungen dort sind aber so konstruiert, dass wir im kommenden Jahr bei abgelaufenem Wasser wieder starten können. Auch die Pilze wollen in diesem trockenen Spätsommer und Herbst nicht so richtig wachsen. Aber diese beiden Phänomene machen deutlich, dass die Natur TERRA.vita regiert. Wir leben und arrangieren uns mit der Natur, nehmen sie so Jahr für Jahr neu wahr und erkennen wie anhängig wir von ihr sind.
Unabhängig davon schmieden wir aber weiter Pläne für die Zukunft. Wir wollen z. B. die Partnerschaft mit dem holländischen UNESCO Geopark De Hondsrug - gleich hinter der Grenze zwischen Emmen und Groningen - weiter intensivieren. Ein Kernprojekt soll dabei der Hünenweg von Osnabrück bis nach Groningen sein. Im ersten Schritt wird der Weg im TERRA.vita Gebiet bis spätestens Mitte 2017 qualitativ aufgewertet sein. Darüber hinaus wollen wir über einander informieren, holländische Gäste zu uns locken und Menschen aus unserer Region für den holländischen Park begeistern.
Weiterhin überlegen wir, wie wir zukünftig mit dem UNESCO Titel umgehen. Wie informieren wir unsere Bürger über den außergewöhnlichen Wert dieser Auszeichnung? Ist der Titel geeignet den Stolz der Bürger auf ihre Region zu erhöhen? Zu diesen und ähnlichen Fragen werden wir uns in Kürze intensiv mit Fachleuten austauschen. Wichtig erscheint uns aber unabhängig davon, dass wir unsere Netzwerkarbeit mit aktuellen Partnern wie Touristikern, Museen, Lernstandorten, Kommunen und Kreisen und neuen Partnern aus den Bereichen Hotellerie, Gastronomie und produzierendem Gewerbe intensivieren. Bereits jetzt stellen wir fest, dass das UNESCO Label auf diesem Weg eine große Hilfe darstellt. Wir machen dies an der zunehmenden Zahl von Anfragen nach Zusammenarbeit fest.
Bleiben Sie uns auf unserem weiteren Weg gewogen,
Ihr
Hartmut Escher