zum Glück ist aktuell die heißeste Temperaturphase vorbei. Die andauernde Trockenheit - wohl ein weiteres Anzeichen des Klimawandels - führt auch im TERRA.vita Gebiet zu offensichtlichen Veränderungen im Wald. Werden wir in einigen Jahren noch ausgedehnte Fichtenwälder in unserer Region finden? Selbst unsere Buchenbestände scheinen dem Dauerstress nicht mehr gewachsen zu sein. Ein Waldumbau zu artenreichen und damit auch stabilen und widerstandsfähigeren Mischbeständen wird die zwangsläufige Folge sein müssen. Dies bestätigen unisono Aussagen von führenden Forstfachleuten. Wir werden auch in unseren TERRA.vita Gebietskooperationen dazu diskutieren und Lösungsvorschläge mitgestalten.
Im Juli steht wieder einmal unsere vierjährig wiederkehrende Rezertifizierung als UNESCO Global Geopark an. Voller Spannung und Vorfreude haben wir uns - so glauben wir jedenfalls - gut vorbereitet, um den Auditoren aus China und Spanien ein ausgewogenes und zukunftsfähiges Gesamtbild von TERRA.vita zu vermitteln. Unser Ziel ist eine grüne Karte. Das Ergebnis erfahren wir aber erst in der ersten Hälfte des kommenden Jahres. Das Land Niedersachsen hat erfreulicherweise die Bedeutung seiner 14 Naturparks und zwei UNESCO Geoparks erkannt und würdigt dies nun mit eigenen Förderungen aus dem Umwelt- bzw. Wirtschaftsministerium. Dadurch werden Strukturen stabilisiert und wir werden in die Lage versetzt, neue Projekte anzugehen. Parallel ist nun auch unser großes Kooperationsprojekt mit den Freunden aus dem holländischen UNESCO Geopark De Hondsrug in die konkrete Umsetzungsphase getreten.
Wie man sieht, Langeweile haben wir in der Geschäftsstelle nicht und Sie/Ihr hoffentlich auch nicht in der Erlebnisregion TERRA.vita.
Ihr Hartmut Escher