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Bildung ist eine unserer Kernaufgaben

Als Natur- und UNESCO Geopark ist uns ein bewusster Umgang mit unserer Umwelt und den natürlichen Ressourcen besonders wichtig. Ziel unserer Arbeit ist, Bildung, Schutz und nachhaltige Entwicklung zu verbinden und den Wert unserer Landschaft erlebbar zu machen. So stellt das Thema Bildung eine unserer Kernaufgaben dar.

Unsere kompetenten Partnerinnen und Partner im Bereich der Umweltbildung sind die Umweltbildungseinrichtungen vor Ort. Hier sind ausgebildete Fachkräfte am Werk. Egal ob Kitagruppen, Schulkassen oder Erwachsenengruppen: Alle finden hier die richtige Veranstaltung. Neben vielen ökologischen Themen gibt es Angebote, die sich speziell mit der Erdgeschichte unserer Region befassen. Im Mittelpunkt steht das direkte Erleben in und mit der Natur. Viele Angebote greifen auch das Thema "Bildung für nachhaltige Entwicklung" (kurz: BNE) auf.

Für den Einsatz in der Kita oder im Schulunterricht haben wir für Erzieherinnen und Erzieher sowie Lehrkräfte spezielle Materialien und Medien im Angebot. Auch gibt es Orte mitten in der Natur, die sich besonders für Outdoorunterricht mit Schulkassen eignen. Und wer sich bei einer geführten Tour auf Erlebnisreise begeben möchte, findet in unserern TERRA.guides genau die richtigen Ansprechpersonen.

Bildung für
nachhaltige Entwicklung (BNE)

Was ist BNE und warum brauchen wir BNE?

Es steht außer Frage, dass wir als Gesellschaft unsere Zukunft nachhaltig gestalten wollen und müssen. Ein entscheidender Faktor auf dem Weg in eine nachhaltig gestaltete Zukunft ist gute Bildung.
Die positiven Effekte von Bildung sind zahlreich: sie schafft Wissen, gibt Denkanstöße, ermöglicht es, sich selbst zu reflektieren und zeigt verschiedene Perspektiven auf.
Um den Herausforderungen unserer Zeit zu begegnen, braucht es eine Bildung, die darauf ausgerichtet ist, uns zu helfen, genau diese Aufgaben zu meistern. BNE kann somit als Weiterentwicklung bzw. als eine „neue Art“ von Bildung beschrieben werden.

Wissen vermitteln! Aber wie?

Wie die klassische Bildung hat auch BNE zum Ziel, Wissen zu vermitteln. BNE geht jedoch über reines Faktenwissen hinaus. BNE macht Zusammenhänge und Hintergründe deutlich, fördert komplexes Verständnis, zeigt Ziel- und Interessenkonflikte auf und vermittelt Fähigkeiten, die nötig sind, um den Weg der nachhaltigen Entwicklung beschreiten zu können.
Dabei steht immer wieder die Beziehung zwischen dem Menschen bzw. der Gesellschaft und der Umwelt im Fokus. So sollen die Lernenden dazu befähigt werden, Ihr eigenes Handeln zu erkennen, zu reflektieren und zu beurteilen. So kann jede und jeder Einzelne sein und ihr Handeln (gegebenenfalls) neu auszurichten hin zu mehr Nachhaltigkeit.
Ein spannendes Projekt ist die BNE-Modellkommune (2021 bis 2025) an dem der Natur- und Geopark TERRA.vita gemeinsam mit dem Landkreis Osnabrück zusammenarbeitet hat.

Wie wichtig BNE für Natur- und UNESCO Global Geoparks ist, zeigen folgende Fakten: In § 27 des Bundesnaturschutzgesetzes ist BNE als eine der Aufgaben für Naturparke definiert. Auch in den Kriterien des Nationalkomitees für UNESCO Global Geoparks in Deutschland ist die Förderung von BNE als eine Kernaufgabe fest verankert.

Reines Faktenwissen ist jedoch nicht ausreichend, um unsere Zukunft nachhaltig zu gestalten. Hierfür bedarf es spezieller Fähigkeiten, die im Bereich von BNE Gestaltungskompetenzen genannt werden.
Die Arbeitsgruppe Transfer 21 hat 16 grundlegende Gestaltungskompetenzen, gegliedert nach 3 Themenbereichen, erarbeitet. Die 3 Bereiche umfassen:

  • Methodenkompetenzen
  • Sozialkompetenzen
  • Selbstkompetenzen

Diese Gestaltungskompetenzen sollen den Lernenden praktische Werkzeuge an die Hand geben, um das erlernte Wissen anzuwenden, Konflikte zu erkennen und im Sinne der Nachhaltigkeit zu lösen.
BNE als wichtiger Schlüsselfaktor für nachhaltige Entwicklung spiegelt sich auch in den 17 Globalen Nachhaltigkeitszielen der Vereinten Nationen wider!
Dieses Video der Deutschen UNESCO-Kommission bringt das Thema Bildung für nachhaltige Entwicklung nochmal sehr schön auf den Punkt:

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Die Agenda 2030 und die Globalen Nachhaltigkeitsziele oder Sustainable Development Goals (SDGs)

Globale Nachhaltigkeitsagenda!

Die Vereinten Nationen haben im Jahr 2015 die globale Nachhaltigkeitsagenda - die Agenda 2030 - verabschiedet.

Die Agenda 2030 dient als ein Maßnahmenkatalog mit dem Ziel die weltweite Entwicklung sozial, ökologisch und ökonomisch nachhaltig zu gestalten – hin zu einer Welt in Frieden und ohne Armut.

In ihren Grundzügen setzt sich die Agenda 2030 aus fünf Kernthemen zusammen: Menschen, Planet, Wohlstand, Frieden, Netzwerke. Im Englischen besser bekannt als die „five P’s“: People – Planet – Prosperity – Peace – Partnership.

17 globale Nachhaltigkeitsziele!

Die Maßnahmen und Ziele der Agenda 2030 sind konkret ausformuliert in Form der 17 Globalen Nachhaltigkeitsziele, oder besser bekannt unter ihrem englischen Namen Sustainable Development Goals (SDGs). Jedes einzelne SDG steht für ein Thema nachhaltiger Entwicklung.

SDG 4 „Hochwertige Bildung“ steht für inklusive, gerechte und hochwertige Bildung und lebenslanges Lernen für alle Menschen. Dabei stellt Bildung für nachhaltige Entwicklung (BNE) den Wertekern von SDG 4 dar und ist somit ein wichtiger Schlüsselfaktor für die gesamte Agenda 2030. BNE stellt aber nicht nur den Wertekern für SDG 4 dar, sondern trägt auch zur Zielerreichung aller anderen SDGs bei.

BNE und die SDGs sind eng miteinander verwoben. Sie bedingen sich gegenseitig.

In ihren Grundzügen setzt sich die Agenda 2030 aus fünf Kernthemen zusammen: Menschen, Planet, Wohlstand, Frieden, Netzwerke. Mit den 17 Sustainable Development Goals (SDGs) hat die Weltgemeinschaft Ziele für eine sozial, wirtschaftlich und ökologisch nachhaltige Entwicklung gesetzt.

BNE und die SDGs sind eng miteinander verwoben. Sie bedingen sich gegenseitig.

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